High-Speed-CAN ist der „klassische“ CAN-Bus (gemäß ISO11898-2), der in den meisten (Industrie-) Anwendungen eingesetzt wird. Die von der Nutzerorganisation „CAN in Automation“ definierten Bitraten reichen von 10 kBit/s bis zu 1 Mbit/s. CAN-Signale werden differenziell übertragen. Bei High-Speed-CAN ist die Differenzspannung für ein dominates Bit 2 V, für ein rezessives Bit 0 V.

A: Der dominante Pegel der CAN-High-Leitung ist 3,5 V.
B: Der rezessive Pegel der CAN-High- und CAN-Low-Leitungen ist 2,5 V.
C: Der dominante Pegel der CAN-Low-Leitung ist 1,5 V.
Low-Speed-CAN, oder auch Fault-Tolerant-CAN, ist für mehr Robustheit ausgelegt. Der rezessive Pegel des Differenzialsignals liegt bei -5 V, der dominate bei 2,2 V. Ist eine der beiden Datenleitungen beschädigt, erfolgt eine automatische Umschaltung auf Eindraht-Betrieb. Dadurch kann das System weiter betrieben werden. Die Bitraten reichen von 40-125 kBit/s

A: Der dominante Pegel der CAN-High-Leitung ist 3,6 V.
B: Der rezessive Pegel der CAN-High-Leitunge ist 0 V, der CAN-Low-Leitungen 5 V.
C: Der dominante Pegel der CAN-Low-Leitung ist 1,4 V.